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21.10.2011, 21:40 Uhr
fire-phoenix-fire
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Tja, als Hardwarefreak macht man sich ab und zu Gedanken (vorallem damals wegen meiner kaputten Festplatte), wie man sein Retro-System in Zukunft auch weiterhin mit Laufwerken und Festplatten ausstatten kann. Neue ide-Laufwerke gibt es kaum noch, bei gebrauchten weis man nicht, was damit schon gemacht wurde, die Lösung:
SATA-Festplatte + "Sata to IDE - Bridge"
im Auge hatte ich den schon länger und da auf dem PayPal-Konto eh noch Geld liegt dachte ich mir, für 2€ probier ich es doch einfach mal aus
das Testobjekt: http://www.ebay.de/itm/330614543852?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649
Testsystem: Asrock - P4V88 (da wars mir am ehesten egal, wenn doch was kaputt geht )
Test-HDDs: 500GB WD Sata2 /auf Sata1 gejumpert 2000GB Seagate / auf Sata1 gejumpert (Sata2 bringt hier eh keinen Geschwindigkeitsvorteil)
Ich begann klein mit der WD und testete erstmal, ob überhaupt etwas funktioniert. Beim ersten start nur komischer BIOS-Piepston (~6 Piepser ) naja, nach einem Neustart lief es dann und die Platte wurde erkannt erster Geschwindigkeitstest: ca. 8-10mb/s, bei ca. 100mb (mehrere kleinere Dateien) schon mal nicht ganz schlecht
2. Level Dos 6.2 auf 500GB Sata1 installieren und danach booten...es funktionierte tatsächlich reibungslos unter win2000k sieht man es schön
3. Level SATA2, hab einfach den Jumper rausgenommen. Der VIA-Sata1 Kontroller bricht sofort zusammen (der taugt in der Hinsicht gar nichts), der Brückenadapter aber leistet saubere Arbeit und lässt sich nicht stören
4. Level Die Grenzen des adapters scheinen groß zu sein denn selbst mit meiner 2000GB Platte hab ich sie vermutlich nicht erreicht (IDE Platten gibt es nur bis 640GB!) zumindest zeigt es unter win2000 eine Partition von ~900GB an, auf die ich auch zugreifen kann, das passt
Fazit: der China-Billig"schrott" funktioniert anscheinend doch besser als ich dachte auch künftig braucht man sich keine Sorgen zu machen Sata2 SSDs/HDDs dürften kein Problem sein, selbst wenn diese größer sind,als IDE-Platten es je waren natürlich kann man damit auch einen P2/3/4 zu einem Backupserver umgestalten aber dafür tut's an sich auch eine PCI-Sata Karte
Anmerkungen: für die großen Platten braucht man natürlich BigLba-48bit, bei Sata funktioniert es ohne (vermutlich eine Sache des Treibers) ich habe nur am P4V88 getestet und auch nur Dos6.2 booten lassen, ob das immer so klappt werde ich erst später mal testen Dieser Post wurde am 21.10.2011 um 21:54 Uhr von fire-phoenix-fire editiert. |